Der Ausschuss für Wissenschaft, Hochschulen, Kultur und Medien des Sächsischen Landtages hat sich Mitte Juni in einer öffentlichen Sitzung mit sorbischen Angelegenheiten befasst.
Dresden (SN/MkWj). Den Abgeordneten des Landtages lagen zwei Dokumente zur Beratung und zum Beschluss vor: Der Bericht der sächsischen Staatsregierung zur Lage des sorbischen Volkes und der Tätigkeitsbericht des Rates für sorbische Angelegenheiten. Es war das erste Mal überhaupt, dass die Beratung darüber in einer öffentlichen Sitzung im Plenarsaal des Dresdener Landtages stattfand. Seitens des Sorben beteiligten sich daran der Vorsitzende der Domowina David Statnik, die Vorsitzende des Sorbischen Rates Maria Michalk, die stellvertretende Vorsitzende Leńka Thomas und der Crostwitzer Bürgermeister Marko Kliemann (CDU). Ein gutes Dutzend sorbischer Interessenten verfolgte die Beratung auf der Zuschauertribüne.