Cambridge (SN/bn). Die renommierte Fakultät für moderne und mittelalterliche Sprachen der Universität Cambridge richtete am 4. Juli die 8. Konferenz zur Sprachengefährdung aus. Unter der Überschrift „Language Revitalisation and Reversing Language Shift – Sprachrevitalisierung und Umkehr des Sprachwechsels“ erörterten insgesamt 26 Wissenschaftler, unter anderem aus Nigeria, Österreich, Neuseeland, Frankreich, den Niederlanden und den USA, mit welchen Strategien bedrohte Sprachen neu belebt werden können.
Sprachrevitalisierungsstrategien zielen darauf ab, die Anzahl der Sprecher einer bedrohten Sprache zu erhöhen. Sie sollen dazu beitragen, die bedrohte Sprache zu einer attraktiven und nützlichen Ressource für moderne Nutzer zu machen und können von Linguisten, dem Staat, Sprachaktivisten und den Sprechern selbst entwickelt und umgesetzt werden.