Minister Christian Piwarz (CDU) ist vom Handlungsprogramm überzeugt
Bautzen (SN/MiR). Lehrermangel überall und Hoffnung auf Besserung. So sieht Sachsens Staatsminister Christian Piwarz (CDU) das sächsische Schulwesen. „In den Grund- und Förderschulen haben wir weiterhin einen hohen Lehrerbedarf. In den Gymnasien hingegen ist der Trend positiv“, so der Minister. Die Oberlausitz gehört neben Chemnitz zu den Regionen Sachsens, in denen die meisten Lehrer fehlen. Deshalb sollen dort Weiterbildungseinrichtungen für Seiteneinsteiger entstehen. „Erst in den kommenden Jahren werden wir Veränderungen spüren. Grundlage ist das sächsische Handlungsprogramm ,Nachhaltige Sicherung der Bildungsqualität in Sachsen‘. Im kommenden Jahr wird es gestartet und die Situation verbessern“, so der Minister. Sachsen konnte zum Schuljahresbeginn 2018/2019 an öffentlichen Schulen von insgesamt 1 100 nur 870 freie Stellen besetzen. 828 ausgebildete Lehrer und 1 071 Seiteneinsteiger hatten sich beworben. Unter ihnen waren zweihundert, die Lehramt außerhalb Sachsens studiert haben.