Initiativgruppe für den Serbski Sejm auf Werbetour durch die Lausitz
Crostwitz/Radibor (SN/MkWj). Einen interessanten und kontroversen Abend erlebten all jene, die am 10. September der Einladung der Initiativgruppe für ein Sorbisches Parlament, den Serbski Sejm, gefolgt waren. Etwa 60 Interessenten aller Generationen waren in den Gasthof Krautschick nach Crostwitz gekommen.
Der Nebelschützer Bürgermeister Thomas Zschornak (CDU) reflektierte für die Initiativgruppe die mittlerweile sieben Jahre währenden Bemühungen für das Ziel, die sorbische Sprache und Kultur langfristig zu erhalten. Zschornak ist ebenso wie Alexander Polk davon überzeugt, dass die Aussichten dafür umso besser seien, wenn die Sorben mit einem eigenen Parlament auch eine entsprechende Autonomie besäßen. Dann haben sie ein größeres politisches Gewicht und können selbst entscheiden, wie sie die staatlichen Mittel zum Wohl ihres Volkes am besten einsetzen.