Bautzen (JK/SN). Die Konkretisierung und Aktualisierung der Arbeitsrichtlinien der Domowina war Hauptgegenstand der Tagung des Bundesvorstandes am 15. Februar in Bautzen. Besonderes Augenmerk galt der Stabilisierung und Erweiterung sorbischer Sprachräume. Vorliegende Evaluierungsergebnisse geben keinen Grund zur Zufriedenheit. Im Gegenteil, noch mehr Anstrengungen sind nötig, um die Zielstellungen in den laufenden Programmen zu erreichen.
Auch gilt es nun in den angebotenen Aussprachen mit den Kultusministern Sachsens als auch Brandenburgs, Christian Piwarz (CDU) und Britta Ernst (SPD), Schwerpunkte zu benennen und mögliche Wege und Lösungen anzubieten. Die Gesprächsangebote beider Landesministerien ergingen, nachdem die Leiter sorbischer Institutionen im Dezember vergangenen Jahres in einem Schreiben an beide Ministerien den fehlenden sorbischen Nachwuchs im öffentlichen und im Bildungsbereich bemängelten.