Sorbische Bildungsangelegenheiten standen im Mittelpunkt der Sitzung des Rates für sorbische Angelegenheiten des Sächsischen Landtages am 20. März in Dresden.
Dresden (SN/MkWj). Eigentlich hatte der sächsische Kultusminister Christian Piwarz (CDU) seine Teilnahme an der Sitzung zugesagt. Wegen einer unerwarteten Erkrankung musste ihn der Staatssekretär im Kultusministerium Herbert Wolff vertreten. Gekommen waren auch die sorbenpolitischen Sprecher der SPD und der Linken im Landtag Harald Baumann-Hasske und Heiko Kosel.
Mit Wolff diskutierten die Mitglieder des sorbischen Rates mit der ehemaligen CDU-Abgeordneten im Bundestag Maria Michalk an der Spitze über die Novellierung der Dienstverordnung zum Sorbisch-Unterricht. Diese soll nun gemeinsam überarbeitet werden, um die Qualität des Unterrichts weiter zu verbessern. Die Anwesenden waren sich einig, dass dazu mehr Personal gebraucht wird. So bekommt Sebastian Handrick, im Landesamt für Schule und Bildung für sorbische Angelegenheiten zuständig, zukünftig einen Stellvertreter.