Bautzen (SN/at). Der Domowina-Regionalverband „Jan Arnošt Smoler“ wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass das Bautzener Haus der Sorben als kulturell-politisches Zentrum des kleinen slawischen Volkes genutzt wird. Der Vorstand bestätigte diese klare Position auf seiner Beratung am 3. April. Einen entsprechenden Beschlussvorschlag des Regionalverbandes nahm die Domowina-Hauptversammlung am 30. März in Crostwitz nur zur Kenntnis. Anlass für diese Initiative waren öffentlich gewordene Gedanken nach der letzten Sitzung des Rates der Stiftung für das sorbische Volk, die gegenwärtig im Erdgeschoss befindliche Sorbische Kulturinformation in den beabsichtigten neuen Komplex des Sorbischen Instituts zwischen Lauengraben und Goschwitzstraße zu verlegen.
Zwei weitere Vorschläge nahm die Hauptversammlung an: Sorbische Schulen in der Oberlausitz sind zu evaluieren und die Domowina beteiligt sich an der Bewerbung Zittaus um den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2025.