Die Corona-Krise hinterlässt auch in der Landwirtschaft ihre Spuren
Die Bauern haben es das dritte Jahr in Folge nicht leicht. „Der Blick auf die längerfristigen Wetterprognosen und der Blick auf die Felder lassen in mir die Befürchtung keimen, dass wir auf ein drittes Jahr mit Trockenheit und Dürre zusteuern“, beschreibt der Vorsitzende des Landesbauernverbandes Bautzen-Kamenz Stefan Triebs die Situation. Zwar gab es im Februar die doppelte Niederschlagsmenge als üblich, was eine durchaus optimistische Stimmung bei den Landwirten zur Folge hatte, doch wiederum wurde dies mit den darauffolgenden Wochen zunichte gemacht. „Es fehlen die üblichen Niederschläge, sodass tiefere Bodenschichten Reserven bilden können“, erläutert der Landwirt. Das Defizit der letzten beiden trockenen Jahre ist so gut wie gar nicht ausgeglichen. Bis jetzt ist der Wasserbedarf der meist noch jungen Pflanzen gering gewesen, doch dies ändert sich.