Potsdam (SN/at). „Zweisprachige Zeugnisse“ heißt eine Initiative des Schülerrates des Landkreises Spree-Neiße (SPN), die dessen Sprecher Justin Pigol aus der Schule „Mina Witkojc“ in Burg/Spreewald dem Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden am 19. Juni in Potsdam vorgestellt hat. Dem Schülerrat geht es darum, dass Schulen mit sorbischem/wendischem Unterricht zweisprachige deutsch-sorbische/wendische Zeugnisse ausgeben, wie das die brandenburgische Verwaltungsvorschrift Zeugnisse (VVZ) definiert. Das Niedersorbische Gymnasium und die genannte Burger Schule praktizieren dies als Einzige. Laut Pigol jedoch müsste es an 16 Grundschulen in der Niederlausitz zweisprachige Zeugnisse geben.