Haushoch schlugen seit Anfang Juli die Wellen über den Köpfen derer zusammen, die in Bautzen mit der Regionalstelle der Sächsischen Bildungsagentur zu tun haben. Und das sind nicht gerade wenige. Schließlich haben Schüler, Studenten, potenzielle Lehramtsanwärter, Eltern und Lehrer, ja auch Journalisten ständige Verbindungen zum Amt. Und jetzt sollte es geschlossen werden? Besser gesagt umgesiedelt – nach Dresden. So jedenfalls der öffentliche Grundtenor der Meinungen in den vergangenen Wochen. Nun jedoch, mit einem einzigen Federstrich, legt sich der Sturm der Entrüstung und die Wogen glätten sich. „Die Regionalstelle Bautzen wird nicht geschlossen“, teilte Dirk Reelfs, der Pressesprecher des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus, mit. Ein Aufatmen nach dem wochenlangen Tauchgang? Oder vielleicht doch noch nicht? Schließlich ist weiterhin unklar, wie die künftige Regionalstelle gestaltet sein wird.