„Quo vadis, Lausitz?“ hieß der Titel einer zweitägigen Konferenz in Senftenberg, mit der nun auch die sorbische Seite in die Diskussion zur Strukturentwicklung in der Lausitz eingestiegen ist. Nichtsorbische, aber unserem Volk, unserer Sprache und Kultur wohlgesonnene deutsche Teilnehmer fanden dafür anerkennende Worte. Sie lobten, dass sich die Sorben und Wenden nun erstmals in der Öffentlichkeit positionieren. Diese Reaktionen zeigen deutlich, dass dieser Landstrich mit dem angestammten Siedlungsgebiet unseres Volkes ein immenses und oftmals nur ungenügend genutztes Potenzial aufweist. Dieses sollte einfließen in alle Überlegungen für jene Zeit in der Zukunft, da keine hiesige Braunkohle weder gefördert noch verstromt wird.