Gemeinsam mit der Bundeswehr will Ministerpräsident Michael Kretschmer den nächsten Meilenstein für die Strukturentwicklung in der sächsischen Lausitz setzen. Dass dabei die Glasmacherstadt Weißwasser zum Garnisonsstandort eines Kampfunterstützungsverbandes werden könnte, darauf hoffen auch die Verantwortlichen in der nur wenige Kilometer entfernten Gemeinde Trebendorf. Schließlich bedeutet das Bevölkerungszuwachs. Schon heute warten dort 60 an die Medien angeschlossene Baugrundstücke auf Käufer.
Der vorgesehene Ausbau der Bundeswehrpräsenz in der sächsischen Oberlausitz soll nach dem Willen der sächsischen Staatsregierung ein Element der Strukturentwicklung nach dem Ausstieg aus der Braunkohle sein. Zwar kann die Region mit Bautzen, Kamenz, Rothenburg, Löbau, Zittau und Görlitz auf einstige Garnisonsstädte zurückschauen. Doch dieses Kapitel endete in fast allen genannten Orten spätestens mit der Abwicklung der Nationalen Volksarmee im Zuge des Beitritts der DDR zur BRD.