Ausstellung von Fotografien als Zeitreise

Mittwoch, 28. Februar 2018
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Andreas Varnhorn (links) mit Marko Jurk, den er 1992 als Ersten fotografiert hatte. Foto: SN/Matthias Bulang Andreas Varnhorn (links) mit Marko Jurk, den er 1992 als Ersten fotografiert hatte. Foto: SN/Matthias Bulang

Die Ausstellung „Heimat – Domizna 1992 – 2017. Katholische Sorben in der Oberlausitz“ wurde am 21. Februar im Bautzener Haus der Sorben eröffnet. Der Fotograf Andreas Varnhorn aus Frankfurt am Main präsentiert darin Bilder, die er 1992 aufgenommen hat. Letztes Jahr kehrte er zurück, um einige der Personen, welche er damals abgelichtet hatte, erneut zu porträtieren. Daraus entstand eine überaus interessante Werkschau, welche nicht nur durch die dem zeitlichen Abstand geschuldeten Veränderungen der Abgebildeten, sondern auch durch den technischen Kontrast – die älteren Fotografien sind schwarzweiß, die neuen hingegen in Farbe – besticht. Die Ausstellung darf daher durchaus als künstlerische Dokumentation bezeichnet werden. Außer den Exponaten, welche sich aus gerahmten Original-Barytabzügen, Reprints auf Aluminium-Dibondplatten und den aktuellen Porträts zusammensetzen, sind auch textliche Beschreibungen der abgelichteten Personen sowie deren niedergeschriebene Gedanken zum Thema „Was bedeutet Heimat“ Teil der Exposition.

Veröffentlicht in Tipp des Monats
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