Mit „Schlesische Metamorphosen“ – einem Buch über Görlitz! – wagt sich der Domowina-Verlag ins Hinterland jenseits der Berge des Limas, die die Ostgrenze des Milzenerlandes bilden. Dennoch bewegt sich die ethnologische Dissertationsschrift von Robert Lorenz in vertrauten Gefilden. Weder die Stadt an der Landeskrone, wo der Autor mehrere Monate als Stadtseelenforscher verbrachte, ist angesichts ihrer (scheinbaren?) Nähe eine Unbekannte, noch die Suche nach – und das Basteln an – der eigenen Identität.