Setzen noch stärker auf Prioritäten

Mittwoch, 29. Juli 2020
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Bautzen (SN/JaW). Wie kann man die Förderung der Stiftung für das sorbische Volk noch stärker an Prioritäten aus­richten? Darüber berieten die sorbischen Mitglieder des Rates der Stiftung für das sorbische Volk auf ihrer Klausur am 10. und 11. Juli in Bautzen. Im Mittelpunkt standen besonders die Regionalisierung der Förderung sowie die Festigung sorbischer Sprachräume und sorbischer Identität. „Neben der Schaffung und Stärkung sorbischer Sprachräume ist jedoch auch wichtig, die Projektträger zu unterstützen und Nachwuchs zu werben.­ Aus den Prioritäten müssen wir nun konkrete Ziele sowie Vorgehens­weisen ableiten“, erläuterte der Direktor der Stiftung Jan Budar das Hauptanliegen in einem Interview mit unserer Abendzeitung. Zugleich verwies er darauf, dass Regionalisierung keinesfalls heißt, dass nur Aktivitäten im sorbischen Siedlungsgebiet gefördert werden. „Wir behalten auch weiterhin die sor­bischen Inseln außerhalb des Siedlungsgebiets im Blick. Dazu hat die Stiftung bereits 2015 ihre Förderrichtlinien erweitert“, so Budar.

Veröffentlicht in SN Deutsch
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