„Europa ist reicher durch nationale Minderheiten. Das sollte es langsam verstehen lernen“. Diese Feststellung und Forderung der Europapolitikerin Walburga von Habsburg-Douglas auf der jüngsten Tagung der Europäischen Vereinigung der Minderheitentageszeitungen (Midas) Anfang Oktober unterschreibe und unterstütze ich voll und ganz.
Zu jeder Konferenz an der Vertreterinnen und Vertreter von Minderheiten teilnehmen, oder auch auf Treffen der Midas spürt man aufs Neue, welch besonderer Reichtum Minderheiten nicht nur im täglichen Leben, sondern ebenso in allen anderen Bereichen, wie auch der Politik sind. Solche Treffen mit Kolleginnen und Kollegen sowie der Erfahrungsaustausch stärken nicht nur die Redaktionen der Minderheitenzeitungen, sondern geben jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer neue und vor allem kreative Impulse für die journalistische Arbeit und fürs Schrieben in Minderheiten- und Regionalsprachen, um sie zu stärken, zu bewahren und somit auch die Vielfalt Europas zu erhalten.