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Dienstag, 31. Januar 2023
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Axel Arlt

Der Bundesvorstand der Domowina setzte Ende Januar eine einstweilige Arbeitsgruppe „Stiftungsrat“ ein. Durch sie sollen die Arbeit der sorbischen Stiftungsratsmitglieder und die Struktur der Stiftung für das sorbische Volk evaluiert werden. Die Notwendigkeit dazu resultiert aus der Analyse der gegenwärtigen sorbischen Vertreter im Stiftungsrat. Diese nahm das Gremium auf seiner Sitzung im November 2022 zur Kenntnis und leitete bereits auf seiner nächsten ordentlichen Beratung erste Maßnahmen ein.

Die Struktur der Stiftung zugunsten einer sorbischen Selbstverwaltung zu verändern ist eine längst überfällige Forderung. Kritik, dass der eigentlich bekannten Erkenntnis erst jetzt konkretes Handeln folgt, mag berechtigt sein. Wenn inzwischen auch seitens der Geldgeber von Überlegungen zu einer neuen Rollenverteilung in der Struktur der Stiftung zu hören ist, kann die Rede von einem sich öffnenden Zeitfenster sein. Dies muss die sorbische Seite nutzen.

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