Klare Zahlen in der Broschüre „Zum sorbisch-deutschen Spracherwerb“
Bautzen (SN/MiR). Seit 25 Jahren setzt sich der Sorbische Schulverein e.V. für die Belange sorbischer Bildungsfragen ein. Er vertritt als Fachverein die Interessen der Sorben in Sachsen und Brandenburg. Das wurde am 5. Januar deutlich. Zum Jubiläum im Haus der Sorben in Bautzen gratulierten Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik beider Bundesländer sowie aus Vereinen und Verbänden der Regionen. Großes Augenmerk lenkte die Vorsitzende des Vereins Ludmila Budar, die ihn seit Gründung lenkt, auf die hohe Verantwortung für die Entwicklung der sorbischen Sprache über alle Generationen hinweg. Kultureller Höhepunkt war der Auftritt der Kinder aus den Kindertagesstätten, die in Trägerschaft des SSV sind. Sie bewiesen, wie gut sie dort Sorbisch lernen. Der sächsische Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU) ist bis heute dem Verein als sein Gründungsmitglied treu: „Der SSV ist ein wichtiger Impulsgeber und ich weiß, dass Sachsen immer fair mit dessen Arbeit umgegangen ist.“