Die Bemühungen, das sorbische Siedlungsgebiet in der Niederlausitz zu erweitern, beschäftigen der Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden beim Landtag Brandenburg sehr. Ein weiterer Schritt wurde nun abgeschlossen.
Potsdam (SN/at). Das Zwischenergebnis rund ein Vierteljahr vor Antragsschluss am 31. Mai 2016 ist nicht das, welches sich die Autoren des seit 2014 geltenden neuen Sorben/Wenden-Gesetzes im Land Brandenburg erhofft haben. Dennoch sind die Bürgermeister der Städte Calau und Lübben, Werner Suchner und Lars Kolan, am 16. Februar den bereits erwarteten Schritt gegangen. Die Anträge zur Aufnahme ihrer Kommunen in das angestammte Siedlungsgebiet unterschrieben sie gemeinsam mit dem Rat für Angelegenheiten der Sorben/Wenden auf dessen Sitzung im Landtag in Potsdam. Darüber informierte Torsten Mack, Vorsitzender des Rates auf Anfrage der Serbske Nowiny. „Wir haben die Anträge dem Referatsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Clemens Neumann, der den Staatssekretär Martin Gorholt (SPD) vertrat, zur Prüfung übergeben“, sagte Mack.