Bautzen (SN/at). Der Brandanschlag auf das zukünftige Bautzener Flüchtlingsheim Husarenhof am 21. Februar und der Fakt, dass Anwohner und pöbelnde Schaulustige Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten beeinträchtig haben, erfahren auch unter sorbischen Politikern eine breite Ablehnung.
„Das, was sich am Wochenende an der geplanten Flüchtlingsunterkunft zugetragen hat, verurteile ich. Unsere Stadt darf nicht der Spielplatz von Brandstiftern und Zuschauern sein, die selbst die Arbeit der Feuerwehr behindert haben. Die Domowina lehnt grobe Gewalt ab“, sind die Worte von David Statnik, Vorsitzender des sorbischen Dachverbandes Domowina, „wir setzen uns für eine offene Gesellschaft und Toleranz gegenüber anderen ein, wie auf unserer Hauptversammlung beschlossen.“