Gemeinschaftsprojekt „Fernweh IV“ sorgte erneut für viel Aufmerksamkeit
Das Projekt „Fernweh“, nunmehr zum vierten Mal von sorbischen und mecklenburg-vorpommerschen Komponisten durchgeführt, hält weiterhin an der ursprünglichen Idee fest, Werke der klassischen Moderne und Postmoderne in beiden Bundesländern aufzuführen. Zugleich werden neue Kompositionen angeregt. Bereits im vergangenen Herbst wurde in Rostock und Greifswald diese vierte Konzertreihe gestartet, die nun im April in Hoyerswerda, Leipzig und Bautzen ihre Fortsetzung fand. Fernweh bedeutet hier, das entfernt Entstandene kennenzulernen. So beschäftigt sich der Rostocker Malte Hübner als meisterhafter Interpret auf der klassischen Violine auch mit dem Spiel auf der großen sorbischen Geige und bezieht das Volksinstrument ebenfalls in sein kompositorisches Schaffen ein. Er betont, dass das ursprünglich in der Ferne gesuchte Fremde inzwischen sehr vertraut sei.