Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Anfang des Monats eine Delegation der Sorben mit dem Domowina-Vorsitzenden David Statnik an der Spitze empfangen.
Potsdam (SN/MkWj). In dem einstündigen Gespräch in der Potsdamer Staatskanzlei ging es unter anderem um die Zukunft der Lausitzer Braunkohleregion sowie um das sorbische Siedlungsgebiet. Nach dem neuen „Sorben/Wenden-Gesetz“ in Brandenburg hatten die Kommunen Gelegenheit, sich ihre Zugehörigkeit zum sorbischen Siedlungsgebiet bestätigen zu lassen. Im Innenministerium sind bislang 30 entsprechende Anträge eingegangen. Diese werden zurzeit von der Landesregierung geprüft. Auch die Domowina wird hierzu ihre Stellungnahme abgeben.
Nach dem Treffen fand David Statnik lobende Worte: „Brandenburg hat im Hinblick auf die Minderheitenförderung in letzter Zeit viel erreicht. Dafür danke ich der Staatskanzlei, den Fachministerien und dem Landtag.“