Cottbus (SN/at). Es gab immer wieder Beifall für die Ausführungen des Cottbusser Oberbürgermeisters Holger Kelch (CDU), als er am 14. September vor dem Serbski Sejm seine Vorstellungen über mögliche Anknüpfungspunkte einer Zusammenarbeit entwickelte. Kelch war einer der ersten kommunalen Spitzenvertreter aus der Lausitz, der diese neue sorbische Vertretung einlud, am Sitz der Stadtverordnetenversammlung in Cottbus zu tagen.
So wie Holger Kelch ansonsten vor den Stadtverordneten spricht, richtete er an jenem Septembersonnabend seine Worte vom Rednerpult mit dem Stadtwappen an die Mitglieder des Serbski Sejm. Er zollte den vor ihm Sitzenden Respekt für deren ehrenamtliches Engagement „ohne jegliche Aufwandsentschädigung“. Die gegenwärtigen politischen Verhältnisse beschrieb er als „aufgewühlt“, davon zeuge nicht zuletzt auch das neue Gremium selbst. Fragen seien neu zu betrachten und zu beantworten.