Bautzen (SN/JaW). Sorbische Bildung in der Ober- und Niederlausitz war eines der Schwerpunktthemen der Online-Beratung des Parlamentarischen Beirates der Stiftung für das sorbische Volk am 23. November. „Wir sind sehr unzufrieden mit der derzeitigen Stand des Lehrer- und Erziehernachwuchses“, sagte Beirats-Vorsitzender Marko Schiemann auf Anfrage. In Sachsen und Brandenburg reichen die Bildungskräfte nicht aus. In der Niederlausitz ist die Lage vor allem wegen des Schulsystems, größerer Schulen und aufgrund größere Entfernungen noch angespannter als in der Oberlausitz, so ein Fazit der Parlamentarier. „Beide Länder müssen mehr für den Lehrernachwuchs tun“, fordert der CDU-Abgeordnete des Sächsischen Landtages. „Neben den Universitäten müssen beide Landesregierungen mehr auf den Weg bringen. Aus den Universitäten müssen so viele sorbische und sorbische/wendische Lehrer*innen hervorgehen, wie benötigt werden. In dem Punkt akzeptiere ich keine Ausreden mehr“, betont Schiemann gegenüber den Serbske Nowiny.