Bautzen (SN/JaW). Der Rat der Stiftung für das sorbische Volk hat den Haushaltsplan der Stiftung für 2021 am 8. Dezember einstimmig gebilligt. Die Mitglieder folgten den Prioritäten, die die sorbischen Mitglieder zusammengestellt hatten. Wie Stiftungsdirektor Jan Budar mitteilte, will die Stiftung ihre Maßnahmen zur Stärkung regionaler Sprachräume, zur Weiterführung der Digitalisierung und Marketing-Professionalisierung ausweiten. Zusätzliche Maßnahmen sind möglich, da alle Geldgeber – der Bund, Brandenburg und Sachsen – ihre Zuwendungen erhöhen wollen. Der Bundestag hat, ebenso wie der Landtag Brandenburg, die Erhöhung bereits beschlossen. Sachsen ist noch in der Planungsphase und muss seinen Doppelhaushalt 2021/2022 erst beschließen. „Dass wir Planungssicherheit haben und in neuen Bereichen tätig werden können, ist eine große Motivation“, unterstreicht der Direktor.