Das 23. Jolka-Fest in Nucknitz brachte die Datenleitungen zum Glühen
Nucknitz. Das alljährlich Anfang Januar vom Dorfklub Nucknitz ebenda veranstaltete Jolka-Fest gehört seit nunmehr 23 Jahren zu den kulturellen und bezüglich seiner Besucher meistfrequentierten Höhepunkten der Lausitz. In gewohntem Rahmen war eine Durchführung dieses Jahr nicht möglich, sodass die Veranstaltung am 16. Januar erstmals digital in einem virtuellen Saal vonstatten ging. Bislang hatten die Organisatoren auf Liveübertragungen im Internet verzichtet. Das dementsprechend neue Format stieß unerwartet auf einen solch hohen Zuspruch, dass die Datenkapazität vollkommen ausgelastet war. Insgesamt wurden während der Übertragung etwa 2 000 Zuschauer registriert, die auf Youtube verfügbare Aufzeichnung verzeichnete innerhalb einer Woche ebenso viele Zugriffe. Die technischen Ansprüche meisterte die Mannschaft um den Regisseur Michał Cyž unter anderem mit der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung für das sorbische Volk.