Der Domowina-Regionalverband „Handrij Zejler“ und die in der Kulturfabrik Hoyerswerda gegründete Arbeitsgemeinschaft „Sorbisches Leben“ wollen im Herbst ihre Zusammenarbeit vertraglich besiegeln. Ein gemeinsames Ziel dabei ist, die sorbische Kultur jenseits von Folklore und Trachten in der Stadt sichtbarer zu machen.
Hoyerswerda (SN/at). Was als Erfahrungsaustausch zwischen dem Ausschuss für Öffentlichkeits- und Auslandsarbeit des Domowina-Bundesvorstandes und der Autorin und Regisseurin Grit Lemke am 8. Juli in der Scheune des Domowina-Hauses in Hoyerswerda gedacht war, erwies sich als fruchtbare Diskussion zur öffentlichen Wahrnehmung der sorbischen Kultur in der Konrad-Zuse-Stadt. Ein konkretes Ergebnis war die eingangs genannte Absichtserklärung für einen Kooperationsvertrag. Ausschussvorsitzender Christof Graf sieht „für Bemühungen um ein fortschrittliches Sorbentum in Hoyerswerda ein großes Potenzial“.