Die neue interdisziplinäre Abteilung des Sorbischen Instituts „Regionalentwicklung und Minderheitenschutz“ hat sich am 23. August in einer Online-Pressekonferenz vorgestellt.
Cottbus (SN/CoR). Alles in allem acht Mitarbeiter wollen sich unter Leitung von Dr. Lutz Laschewski zukünftig drei Themen widmen: der Revitalisierung des Niedersorbischen, der Inwertsetzung der sorbischen Kultur in der Lausitz sowie der Minderheitenpolitik. Institutsdirektor Dr. Hauke Bartels sieht den ersten Erfolg der langjährigen Bemühungen seines Hauses darin, dass „sorbische Themen zunehmend in Öffentlichkeit und Politik berücksichtigt werden“. Die neue Abteilung ist eines von sechs Projekten in Brandenburg, die aus dem Förderprogramm des Bundes „Sorbische Sprache und Kultur im Strukturwandel“ gefördert werden, und dies bis zum Jahr 2032 mit rund 6,2 Millionen Euro. „Wir wollen unsere Kompetenz hinsichtlich einer evidenzbasierten Politikberatung bereitstellen und sie weiter ausbauen“, bekräftigte Hauke Bartels.