Šwjela-Scheune Nochten als vielfältiger Begegnungsort feierlich eröffnet
Die frühere Nochtener Pfarrscheune lebt nach Restaurierung und Umsetzung als Ort der Kultur und Begegnung wieder auf. Sie trägt den Namen des sorbischen Pfarrers, Redakteurs und Sprachforschers Gotthold Schwela (Bogumił Šwjela, 1873-1948), der von 1908 bis 1913 hier wirkte. Nochten bewahrt und pflegt mit der Šwjela-Scheune die Erinnerung an ihn. „Historie, Kultur und ländliche Entwicklung sind zusammengeführt“, dankte der Boxberger Bürgermeister Hendryk Balko (Wählervereinigung Boxberg) am 16. September zur feierlichen Eröffnung den Ideengebern, Realisierern und Unterstützern, allen voran dem Verein Šwjela-Scheune Nochten e. V.: „Möge er viele neue Mitglieder, frische Ideen, lange Veranstaltungsabende haben.“ Für den Domowina-Vorsitzenden, Dawid Statnik, ist die Scheune Denkmal und Kulturort zugleich. „Sie ist nicht nur Geschichte. Sie ist immer auch ein Teil von uns“, bekräftigte er zur Eröffnung.