Mit gleich vier Tafeln wird nun an Adam Gottlob Schirach erinnert
Die neue Gedenktafel für Adam Gottlob Schirach (1724–1773) existiert vier Mal. Die „Mutter aller Tafeln“ wurde am 2. April, zu Schirachs 250. Todestag, auf dem Kirchhof in Kleinbautzen enthüllt. Auf ihr werden Leben und Werk des sorbischen Übersetzers, Schriftstellers, Pfarrers und Bienenforschers gleichrangig auf Deutsch und Sorbisch dargestellt.
Die zweite Tafel wurde in der Kirche von Kleinbautzen, Gemeinde Malschwitz, eingeweiht. Sie ist ein Geschenk an das Bienenmuseum in Weimar, wo man bis dato noch nichts von der Existenz des großen Gelehrten aus der Oberlausitz gewusst hatte. Der Bautzener Landrat Udo Witschas (CDU) sponserte diese Tafel und weihte sie auch mit ein. Er sagte, Schirach sei ein Vorreiter seiner Zeit gewesen und man könne stolz sein, dass er „einer von hier“ sei.