„Vergessene Heldin der humanitären Hilfe“ ist auf der Gedenktafel für Marja Simonowa (Marie Simon) zu lesen, die am 12. Mai an ihrer Grabstätte in Dresden-Johannstadt enthüllt wurde. Rund 80 Verehrer der bedeutenden Sorbin waren zur Feierlichkeit auf den Trinitatis-Friedhof der sächsischen Landeshauptstadt gekommen, unter ihnen die Beauftragte für sorbische Angelegenheiten im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Dr. Madlena Malinkec, und der Domowina-Vorsitzende Dawid Statnik.
Rüdiger Unger, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Sachsen, verwies in seiner Begrüßung darauf, dass die Ehrung am Internationalen Tag der Pflege (12. Mai) stattfindet. Schließlich gilt Marja Simonowa als Vorkämpferin der modernen Krankenpflege wie auch des Roten Kreuzes in Sachsen.