Die evangelischen Sorben sind ein Glaubensschatz der Lausitz. Sie sollten sich gemeinsam Gottes Wort sowie Gesang und Gebet in ihrer Muttersprache bewahren. Dies war die Botschaft des 77. Sorbischen Evangelischen Kirchentages am zweiten Juni-Wochenende in Schleife und Rohne. „Gott sieht die Konflikte und Auseinandersetzungen unter uns Menschen, aber er sieht sie in Liebe. Sehende Liebe führt zur Hilfe“, unterstrich Jan Malink, Superintendent im Ruhestand, in seiner Predigt beim Festgottesdienst.
Ein Projektchor unter Leitung von Gerald Schön und das Vokalensemble Kólesko (Spinnrad) begleiteten den Gottesdienst mit Gesang. Johannes Kral aus Leipzig musizierte auf der Orgel. Grußworte richteten Generalsuperintendentin Theresa Rinecker (Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz) und Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens) an die Teilnehmer.