Teilnehmer des Sprachprojekts „Zorja“ aus Dissen besuchten Anfang Dezember das Zentrum der Obersorben. Sie lernten einige Orte des sorbischen Lebens kennen und konnten erste Sprachkenntnisse bereits anwenden.
Bautzen/Budyšin (SN/AN). „Es war heute wie eine schöne Klassenfahrt und eine hervorragende Gelegenheit für uns, die obersorbische Sprache und Kultur zu erleben. Hinsichtlich der Gruppendynamik ist ein solcher Ausflug besonders wichtig“, meint die Sprachtrainerin für Niedersorbisch Franciska Albertowa. „Für die Teilnehmer ist es besonders wichtig, Nieder- und Obersorbisch in der Öffentlichkeit als lebendig zu erleben und beides selbst auch anzuwenden.“
Das Sprachprojekt „Zorja“, gefördert durch die Stiftung für das sorbische Volk und das Bundesministerium des Innern und für Heimat, läuft bereits seit Anfang September und soll den Teilnehmenden in einem Intensivkurs ermöglichen, die niedersorbische Sprache in nur zehn Monaten zu erlernen.