Bewerbung „Lausitzer Tagebaufolgelandschaft“ muss ergänzt werden
Die „Lausitzer Tagebaufolgelandschaft“ in Brandenburg und Sachsen wird noch keine Stätte des UNESCO-Welterbes. Das war nach der Sitzung der Kultur-Ministerkonferenz am 4. Dezember klar. Das Ministergremium bestätigte dem Antrag „interessante neue Ideen für die Erhaltung und Pflege von sich entwickelnden Kulturlandschaften und Zeugnissen der Industriekultur“. Diese Einschätzung unterstrich das Projektteam in seiner Wortmeldung einen Tag später. Das derzeitige Projekt, in das die Welterbebewerbung eingebettet ist, werde ungeachtet der genannten Entscheidung „noch bis Ende Februar 2025 fortgesetzt“.
„Warum aber allein die Sorben Trägerinnen und Träger der mit der Tagebaulandschaft verbundenen Traditionslinien sind“, erschließt sich dem den Antrag begutachtenden Fachbeirat nicht. Die Akteure mögen weiter daran arbeiten, ergänzen und ihn reifen lassen.