Nechern/Njechorń (kl/SN/at). Vor einem Vierteljahrhundert, am 19. Juni 1999, wurde das Měrćin-Nowak-Njechorński-Haus in Nechern, Stadt Weißenberg/Wóspork, nach umfangreichen Erhaltungs- und Renovierungsarbeiten der Öffentlichkeit als Museum und Versammlungsort übergeben. Haus und Garten sind ein Schatz für die Mitglieder im östlichen Bereich des Domowina-Regionalverbandes „Jan Arnošt Smoler“ Bautzen. Unterdessen stellt sich dort erneut die Frage: „Wie weiter mit dem Haus?“
Mit dem Anliegen befasste sich der Vorstand des Bautzener Regionalverbandes in der Beratung am 18. Juni im Měrćin-Nowak-Haus. Seine Position ist eindeutig. Dieser Treffpunkt ist ein ganz wichtiger, sonst vergessen die Menschen die sorbischen Wurzeln in der Region, informierte die zuständige Domowina-Regionalsprecherin Katja Liznarjec.
Der Regionalverband hat nun eine Stellungnahme zu erarbeiten, weil das Haus von außen in den Mauern wie auch im Innern zu erneuern ist. „Im Holz des Fachwerkhauses gibt es Schädlinge, die nur ein Fachmann mit besonderen Mitteln beseitigen kann“, so Liznarjec.