Sorbische „Ehrenbürgerin Europas“

srjeda, 31. julija 2024
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 „Mutter Simon“ – Vorbild der Pflegerinnen und Pfleger des Roten Kreuzes  Foto: Trudla Malinkowa „Mutter Simon“ – Vorbild der Pflegerinnen und Pfleger des Roten Kreuzes Foto: Trudla Malinkowa

Zum 200. Geburtstag von Marie Simon, Mitbegründerin des sächsischen Roten Kreuzes

Am 26. August 1824 wurde auf dem Anwesen der sorbischen Familie Jannasch in Doberschau (heute Friedrich-Engels-Straße 10) ein Mädchen geboren. Es war das uneheliche Kind von Anna Jannasch, Tochter des ehemaligen Gastwirts in Doberschau, und Johann Haucke, der zeitweilig als Schäfer im benachbarten Denkwitz arbeitete. Bei der Taufe in der Michaeliskirche in Bautzen erhielt es den Namen Marie Salome.

Marie besuchte zunächst die Schule im Nachbardorf Gnaschwitz. Nach dem Tod der Großeltern mussten Mutter und Tochter den Hof der Familie verlassen. So heiratete die Mutter 1836 den verwitweten Häusler Johann Lehmann in Kleindöbschütz, von wo aus Marie nun nach Obergurig zur Schule ging. Ihre Schulzeit schloss sie Ostern 1838 mit dem Prädikat „vorzüglich“ und mit der sorbischen Konfirmation in der Kirche von Großpostwitz ab.

wozjewjene w: SN Deutsch

Galerija

dalši wobraz (1) Das Geburtshaus von Marie Simon geb. Jannasch in Doberschau bei Bautzen im Jahr 1911. Hier lebte sie bis zu ihrem zwölften Lebensjahr mit ihrer Mutter und den Großeltern. Sammlung Trudla Malinkowa
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