Auf dem 26. Cottbuser Filmfestival viele sorbische Streifen gezeigt
Mehr als 200 Filme verschiedener Genres aus 45 Ländern, über 20 000 begeisterte Besucher, besonders der jüngeren Generation – dieses erfolgreiche Resümee konnten die Verantwortlichen des 26. Festivals des osteuropäischen Films ziehen. Dessen Attraktivität, Aktualität und riesige Vielfalt wurden vom 8. bis 13. November in neun Spielstätten präsentiert, so erstmals in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus und in der polnischen Partnerstadt Zielona Góra. Erneut bewies Cottbus, dass sich hier inzwischen das bekannteste und wichtigste Forum für Filme und Filmschaffende aus ehemaligen sozialistischen Ländern in Osteuropa etabliert hat. Unter oft nicht einfachen gesellschaftlichen und finanziellen Bedingungen werden zum Beispiel in Polen, der Slowakei, in Kroatien, Georgien, Russland oder Lettland Filme gedreht, oft in Kooperation mit westlichen Partnern, die auf ansehnlichem künstlerischen Niveau Konflikte und Probleme in ihren Ländern und in der Welt offen und schonungslos darstellen.