In Wales gesammelte Erfahrungen möglichst auf die Lausitz übertragen
Cardiff/Bautzen. (SN/MiR). Intensiver kann ein Austausch zwischen Minderheiten kaum sein. So resümieren alle Teilnehmer einer Studienreise, die zehn Sorben unlängst nach Wales führte. Dazu hatte Judith Walde, die stellvertretende Vorsitzende der Domowina, ein sehr anspruchsvolles Programm vorbereitet. „Wenn wir unsere Erwartungen und Diskussionen der vergangenen Jahre zur Erhaltung und Revitalisierung des Obersorbischen und Niedersorbischen ernsthaft umsetzen wollen, müssen wir einen Maßnahmenplan erarbeiten, der die verschiedenen Regionen, Lebens- und Gesellschaftslagen sowie auch die Rahmenbedingungen beachtet“, so David Statnik, Vorsitzender der Domowina.