Wer einen sorbischen Bildungsgipfel organisiert, der muss Neugier wecken. Das aber ist nicht so einfach. Viele Fakten und Missstände sind bekannt, mit denen sich sorbische/wendische Lehrer, Verantwortliche der Domowina, des Sprachzentrums WITAJ, des Sorbischen Schulvereins wie auch die Ausbilder künftiger sorbischer Pädagogen herumplagen müssen. Wie also kann solch eine Ausgangslage neugierig machen?
Die Organisatoren der Initiative Serbski Sejm nahmen diese Herausforderung an. Zudem sind einige von ihnen konstruktive Querdenker, die mit den vorweisbaren Ergebnissen ihres Handels überzeugen. Das gilt für den Verein „Stup dale“ in Dresden ebenso wie für die Gemeinde Nebelschütz. Warum also festgefahrene Sachverhalte nicht aus einer eher ungewohnten Perspektive betrachten, um neue Ansatzpunkte zu gewinnen? Schon die Teilnehmer können dabei ausschlaggebend sein.