„Die heilige Barbara“ in der Lausitz

srjeda, 25. januara 2017
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Die Schrotholzkapelle in Sprey mit dem Fünffigurenschrein ist eine Sta tion der Barbara-Tour der Energiefabrik Knappenrode.  Foto: Peter Radke Die Schrotholzkapelle in Sprey mit dem Fünffigurenschrein ist eine Sta tion der Barbara-Tour der Energiefabrik Knappenrode. Foto: Peter Radke

Auf dem Gelände der Energiefabrik Knappenrode befindet sich eine Gedenkstätte. Sie erinnert an die rund eintausend tödlich verunglückten Bergleute des Reviers. Symbolisch breitet hier eine heilige Barbara schützend ihre Hände aus, ein Nachguss der 1924 von Heinrich Moshage (1896-1968) für das Bergbauhaus in Senftenberg geschaffenen Bronze. Alljährlich am 4. Dezember, dem Namenstag der heiligen Barbara, findet in der Gedenkstätte des Museums eine Andacht statt. „Diese Tradition ist erst nach der Wende mit den Bergleuten aus den Altbundesländern in die Lausitz gekommen“, heißt es. Ist dem so? Die Energiefabrik Knappenrode ist dieser Frage nachgegangen. Die Antwort: Nein. Die Spuren der heiligen Barbara, Nothelferin und Beschützerin in der letzten Stunde, lassen sich auch in der Lausitz bis in das Mittelalter zurückverfolgen.

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