„Politische Forderungen für das sorbische Schulwesen in Sachsen“ des Sorbischen Schulvereins (SSV) haben auf der Sitzung des Rates für sorbische Angelegenheiten im Landtag eine intensive Diskussion hervorgerufen.
Dresden/Drježdźany (SN/mb). Der Sorbenrat möchte bis zum Ende der Wahlperiode im Herbst den Entwurf für die Erneuerung der Verordnung des Kultusministeriums „über die Arbeit an sorbischen und anderen Schulen im deutsch-sorbischen Gebiet“ aus dem Jahr 1992 vorlegen und hat, so der Vorsitzende des Gremiums Marko Suchy, den SSV zur „fachlichen Unterstützung“ eingeladen. SSV-Vorsitzende Katharina Jurkowa erklärte, dass acht Punkte auf der Hauptversammlung des Vereins beschlossen und danach mit den Leitern sorbischer Schulen beraten wurden. Schließlich stimmte auch der Bundesvorstand der Domowina dem Forderungskatalog zu.