Für Friesen, Dänen und Sorben ist die vom Bundestag beschlossene Reform des Namensrechts in Deutschland mit ihren Regelungen, die die Namenstraditionen der autochthonen Minderheiten wieder aufgreifen, ein wichtiges Ereignis. Wer sich im Nachhinein unter diesem Aspekt für die konkreten Debattenbeiträge der Redner im Parlament interessiert, der und dem steht das Material in der Parlamentsdokumentation im Internet jederzeit zur Verfügung.
Von einem gewichtigen Ereignis zu sprechen, das trifft auch hinsichtlich der unlängst in Cottbus/Chóśebuz stattgefundenen Sitzung des Domowina-Bundesvorstands zu. Erstmals stellten Teilnehmende des Sprachprojekts „Zorja“ für Niedersorbisch in der Niederlausitz dem Gremium vor, was sie in acht Kurs-Monaten gelernt haben. Das ist beachtlich.