Ermutigung und Förderung soll es sein. Das Sorbische Kommunalprogramm in Sachsen gilt ab 2019. Es sieht je Kommune im zweisprachigen Siedlungsgebiet unbürokratisch und unbefristet jährlich 5 000 Euro zur Förderung der sorbischen Sprache vor. Am 13. Dezember beschloss der Sächsische Landtag den Haushalt des Innenministeriums. „Damit ist das Programm jetzt Gesetz“, sagt Maria Michalk, seit 2000 Vorsitzende des Rates für sorbische Angelegenheiten im Landtag. Über Ziele, Inhalte und Wirksamkeit des Programms sprach Andreas Kirschke mit der früheren CDU-Bundestagsabgeordneten.
Frau Michalk, welchen Hintergrund hat das Sorbische Kommunalprogramm?