Bautzen (CS/SN). Nachdem in der letzten Sitzung des Arbeitskreises für sorbische Angelegenheiten der Stadt Bautzen festgestellt worden war, dass es in der Spreestadt ein erhebliches Defizit an den deutschen Schulen gibt, was das Wissen über die Sorben angeht, stand das Thema bei der Beratung am 9. November erneut auf der Tagesordnung. Domowina-Referentin Katrin Suchy-Zieschwauck sagte, die Stadt als Trägerin der meisten Schulen müsse an die Schulleitungen herantreten, um sie für das Thema zu sensibilisieren. Vorgeschlagen wurde, eine Gesprächsrunde mit Schulleitern einzuberufen. Oftmals hänge es vom Willen und von der Initiative der einzelnen Lehrer ab, wie das Sorbische den Schülern vermittelt wird, konstatierten die Anwesenden. Schließlich könnten Wandertage genutzt werden, um an einer speziellen Stadtführung teilzunehmen. Hierauf gab es den Einwand, dass acht Euro pro Schüler für eine Stadtführung zu teuer seien. Aber immerhin sei der Besuch im Sorbischen Museum für Schüler kostenlos.