Gabriela Linack war seit 2010 ehrenamtliche Sorbenbeauftragte in Hoyerswerda. Die heutige Ruheständlerin arbeitete seit 1996 bei der Stadt als Sachbearbeiterin für Finanzen und Haushalt im Bereich Bau, Bauaufsicht, Stadtentwicklung, Gebäude und Liegenschaften sowie Hoch- und Tiefbau. Hier lesen Sie einen Teil des Gesprächs, das Andreas Kirschke mit ihr führte.
Frau Linack, nach zwölf Jahren hören Sie als Sorbenbeauftragte auf. Was bewegt Sie zum Abschied?
G. Linack: Ich höre mit einem guten Gefühl auf und bin stolz auf das Erreichte. Mein Anliegen war es, die sorbische Sprache zu erhalten und dafür geeignete Sprachräume zu finden und diese zu pflegen. Seit 2010 ist die Akzeptanz für die sorbische Sprache in der Stadt enorm gewachsen. Zweisprachigkeit ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Interesse, Sorbisch zu lernen, wurde gestärkt.
Wie kam es zu Ihrer Berufung?