Gemeinsamkeit verbindet. In einer Festveranstaltung am 23. September unter diesem Motto blickte die Domowina-Ortsgruppe Rohne auf ihr 70-jähriges Bestehen und der Verein Nepila-Hof erinnerte an den 250. Geburtstag seines Namensgebers Hanso Nepila.
Rohne (SN/at). Gemeinsam alles nur Mögliche zu tun, um die sorbische Sprache in der Schleifer Region zu erhalten, davon zeugte auch die Festveranstaltung auf dem Nepila-Hof in Rohne. Die Domowina-Ortsgruppe und der Verein Nepila-Hof arbeiten eng zusammen, denn viele Domowina-Mitglieder sind auch in diesem Verein aktiv. Und dass diese Gemeinsamkeit nicht nur auf Rohne beschränkt ist, davon zeugte die große Gratulantenschar von der Kirchgemeinde, der Verwaltungsgemeinschaft Schleife und den umliegenden Domowina-Gruppen und Vereinen.
Mitglieder des MIDAS-Vorstands haben sich in Barcelona über die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens informiert.
Barcelona (SN/JaW). Die Europäische Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen MIDAS, der auch die Serbske Nowiny angehören, will sich stärker in sozialen Netzwerken präsentieren. Das hat der Vorstand Mitte September in Barcelona beschlossen. Erste Vorschläge für Internetseiten liegen bereits vor. „Wichtig ist Professionalität, wir sind keine Amateure. So sollten wir auch auf unsere Mitgliedszeitungen aufmerksam machen und ihre Veröffentlichungen verbreiten“, sagte Vorstandsmitglied Bojan Brezigar von der slowenischen Tageszeitung Primorski dnevnik in Italien. Auf der Hauptversammlung im April 2017 sollen die Mitgliedszeitungen darüber entscheiden.
Bautzen (SN/MiR). Sachsens Minister-präsident Stanislaw Tillich (CDU) kam mit großen Erwartungen zur Diskussionsrunde „Gib deinen Senf dazu“ unlängst am Bautzener Melanchthongymnasium. Die erfüllten sich jedoch anders als gedacht. Geladen war er, um mit Bautzener Gymnasiasten und Oberschülern über Fragen der Demokratie zu diskutieren. Gefahren war er im Bewusstsein, sächsische Bildungspolitik intensiv beworben zu haben. Denn Fragen zur Demokratie gab es keine.
Der 19. Naturmarkt in Wartha war ein hochsommerliches Ereignis. Nicht aber allein das sommerliche Wetter, auch die vielen guten Erfahrungen und begründeten Erwartungen lockten tausende Besucher aus Nah und Fern an.
Mit einem bewegenden Gedenkgottesdienst erinnerte die Evangelische Kirchengemeinde Schleife gemeinsam mit dem Mühlroser Ortschaftsrat am 4. September an die erste Teilortsumsiedlung in Mühlrose vor 50 Jahren.
5. Teil
Am 1. Mai 1637 vermerkt das Protokoll, dass die Ratsuntertanen zu Uhyst am Taucher und Großhänchen, insgesamt 20 Hüfner, trotz Bestrafung in Höhe von 10 Talern sich erneut weigern, Schieferfuhren zu tätigen. Bürgermeister David Behringer musste abermals verhandeln und einigte sich schließlich mit ihnen darauf, dass sie sich verpflichteten, dem Rat für jeden Zentner einen halben Taler und so insgesamt für 60 Zentner 30 Taler zu zahlen. Offensichtlich entrichteten sie lieber einen Obolus, als in solch unsicheren und außerdem Zeiten wichtiger Feldarbeiten nach Schiefer zu fahren.